25.1.22

Nur noch ein Spiel bis zum FINALE*!!!

Dunkelgraue Wolken ziehen über Brandenburg, es nieselt tagsüber immer wieder. Dennoch erscheint zum Berliner Pokal-Viertelfinale des Berliner SC Ü 60-1 gegen Hertha BSC eine (für unsere 60er) Rekordkulisse. In freudiger Erwartung werden die Plätze eingenommen, im Damenblock wurden sogar Piccolos gesichtet –, und der BSC legt los wie die Feuerwehr. Dank bestmöglichem Einsatz fällt bereits in der 7. Minute völlig verdient der Führungstreffer, Stephan erzielt ihn per Kopf nach einer Ecke.

Doch praktisch nach Wiederanpfiff... was ist da los? Toni bricht auf der rechten Seite durch, in der Mitte verliert Grimmi seinen Gegenspieler aus den Augen – 1 : 1. Nun wogt das Spiel hin und her, Chancen auf beiden Seiten. Bei Hertha sieht man immer wieder gepflegte Technik aufblitzen, beim BSC wird die Kampfkraft stärker und stärker. Hecki und Karsten kurbeln konzentriert und schnell im Mittelfeld, und Gerard bekommt jetzt richtig Lust auf Fußball. Für den verhinderten Uwe Sy. eingesprungen, gibt er den Mittelstürmer – Hertha wird von ihm noch lange in Albträumen geplagt werden. Er trifft zum 2 : 1, Herthas schnelle Spitzen sind nicht immer zu halten und schießen das 2 : 2, dann schlägt wieder Gerard zu: 3 : 2 zur Pause.

Nach dem Wechsel köpft der kämpferisch großartige Ömer an die Latte, den Abpraller nimmt Gerard volley, die Zuschauer geraten beim 4 : 2 schier aus dem Häuschen. Nun aber zieht Hertha zum Zwischenspurt an, und der bis dahin großartig haltende Hans Sch. im Tor ist zweimal machtlos – 4 : 4.

Dennoch gibt der BSC nicht auf, ein um den anderen Konter wird vorgetragen, zunächst wird aber wieder nur die Latte getroffen. Als Grimmi sich schon Gedanken um die 9-Meter-Schützen macht, ist aber zwei Minuten vor Schluss wieder Gerard zur Stelle: Das 5 : 4 zum völlig verdienten Sieg ist sein vierter Treffer!

Die Freude der Zuschauer und nach dem Spiel in der Kabine muss nicht extra beschrieben werden. Mit einer derart guten Leistung kann nun das Halbfinale am Sonntag, 27. März (das Finale ist dann Himmelfahrt) kommen. Gegner ist egal, Heimspiel wäre schön!

Hier noch die Einzelkritik von Schreibi und Andi. E.:
Dass Gerard ein Unterschiedsspieler sein kann, wussten wir, und dass er einer ist, haben wir gehofft. Aber dass er heute einer war, feiern wir. Hans die Hexe, Ömer der gefährliche Lattenkopfballspieler, Andi E. der wieder zuverlässig die Seite beackert hat, Karsten mit seiner fussballerischen Genialität, Hecki und Grimmi (je 5,6 Kilometer Laufpensum). Stephan mit seiner geilen Ruhe und seinem Blick für das Spiel. Wir hatten Schreibi und Micha Schm., die sich wieder mit großem Einsatz gegen die Hertha-Stürmer stemmten und letztlich mit dafür gesorgt haben, dass wir am Ende mit der knappen Führung verdient ins Ziel kamen.


Gespannte Erwartung vor dem Spiel - Fans in der Ostkurve

Gerard (siehe Stern) zieht ab, der Ball prallt an die Latte (**)

Freudige Gesichter nach dem Spiel


Die Sieger:

Hans Sch (i.T.), Schreibi, Stephan (C), Gerard, Hecki, Grimmi, Karsten, Michael Sch., Ömer, Andreas E.

*) Erst einmal stand eine BSC Ü 60 im Halbfinale, später sogar im Finale: 2013. Den spannenden Bericht vom damaligen Halbfinale gibt es hier:
https://bsc50.blogspot.com/2013/04/finale-oho.html (Ihr glaubt nicht, wer damals das 3:2 geschossen hat…)

1 Kommentar:

Selda hat gesagt…

Von Ü60 ist nichts zu merken gewesen in diesem Spiel. Eine tolle und bemerkenswerte Leistung der BSC-Spieler, freue mich schon auf das nächste Spiel! LG Selda