13.10.18

Ü60-1, 2 und 3 im Achtelfinale!

Ü60-3 gewann am Montag 3:2 gegen Teutonia - knapp und mit Toren von Hannes und Stephan, die am Vortag im Spiel der Ü60-1 gegen Wannsee noch leer ausgegangen waren.

Ü60-2 zeigte gegen Union 06 einen Pokalkrimi. Nach 60 Minuten stand es 3:3, zum Schlusspfiff 4:4, und das Neunmeterschie0en gewannen wir klar.

Ü60-1 musste also liefern:

Stephan las vor dem Spiel in der Kabine die Videobotschaften von Grimmi und Uwe Sy. vor. Viel Zeit war nicht, weil die Anreise zum Teterower Ring für die Autofahrenden die größte Herausforderung des Abend bleiben sollte. Stau in der Stadt, und dann Teterower Ring geradeaus, rechts auch Teterower Ring und links ebenfalls. Warum? - um die Russen zu verwirren - wahrscheinlich.

Micha Sch. ließ sich am heftigsten verwirren, so dass er erst nach dem Anpfiff eintraf und sich am Spielfeldrand umkleiden musste. Das war aber nicht wirklich schlimm, denn Rot-Weiß Hellersdorf hatte keinen Wechselspieler. Wir waren dagegen mit elf Mann angereist.

Manni war nicht im Kader, aber auch andere können über den Zaun schießen. Stephan zeigte das schon beim Warmspielen. Der Sportplatz liegt direkt an der Wuhle und in ebendieser landete der Ball - unerreichbar am anderen Ufer. Aber Rot-Weiß Hellersdorf ist nicht Rot-Weiß Essen und die Wuhle ist ein renaturierter Flusslauf (dritter Ordnung) und keine Köttelbecke (https://de.wikipedia.org/wiki/Köttelbecke). 

Also besorgte ich beim Platzwart einen Käscher. Der hatte einen Teleskopstiel. Und mit Gummistiefeln hätte ich den Ball auch trockenen Fußes erreichen können. Aber bei angenehmen 15 Grad kann man auch mit nassem Fuß auf seinen Einsatz warten.

Abgesehen von der schwierigen Anreise war es ein perfekter Abend: Milde 15 Grad, frische Luft von der Wuhle, ein Super-Kunstrasen, ein guter Schieri, der als Regelwidrigkeiten im gesamten Spiel nur ein einziges (unabsichtliches) Foulspiel und ein (angeschossenes) Handspiel pfeifen musste.

Hannes und Stephan hatten zu zeigen, ob sie nur noch in der Ü60-3 treffen können. Das gelang ihnen fünf Mal, wobei allerdings die Vorlagen jeweils von Karsten (https://de.wikipedia.org/wiki/Zico) kamen und daher zwangsläufig zu Toren führen mussten. 

Bis zur Pause traf jeder von ihnen zwei Mal. Es stand 4:0 und Hellersdorf - immerhin ungeschlagener Tabellenführer in der Bezirksliga - hatte uns bis auf den schnellen und schussstarken Dreier eigentlich nichts entgegenzusetzen. Und Jörg hatte im Tor kaum was zu tun.

In der zweiten Hälfte wollte Ändy auf Halten spielen, Stephan das Spiel genießen, und Karsten meinte, dass erst eine 5:0-Führung ein Weiterkommen sichert.

Gesagt, getan: Der rechte Hellersdorfer Verteidiger weiß nicht, wohin mit dem Ball, ich laufe ihn in Schlangenlinie an, er versucht es mit einem Querpass nach links. Karsten nimmt im Zentrum dankend an und schießt von der Strafraumgrenze ins lange Eck.

Doch dann bringt ein Fehlpass aus der Abwehr den rot-weißen Dreier in Schussposition: unhaltbar landet der Ball im langen Eck.

Andi Hä. erhöht auf 6:1 und Micha Sch. macht seinen Fehler mit einem Schuss ins lange Eck wieder gut. Ein 7:1 wäre ein sehr schönes Ergebnis gewesen - aber wir lassen der Dreier erneut zum Schuss kommen - wieder unerreichbar ins Eck. Nachdem Stephan mit seinem dritten Tor auf 8:2 erhöht hatte, pfeift der Schiedsrichter das schöne und faire Spiel ab.

Jörg i.T., Ändy He., Christoph, Micha R., Micha Sch., Andi Hä., Karsten, Hannes, Stephan, Andreas E. und

Hans Sch.

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