24.11.07

Ein Satz mit X …

Die Anfahrt war chaotisch, ich hatte wie oft darauf hingewiesen, dass man Freitag abend zum Auswärtsspiel im Osten relaxed mit der S-Bahn fährt, aber nein, zwei Autos steckten mal wieder im Megastau.

Mit 15 Minuten Verspätung begann die Partie. Erstes Abtasten im Mittelfeld, dann nach drei Minuten der schönste Angriff des Jahres: Axel wird auf links nach vorn geschickt, läuft 10 Meter, schaut, hat die Wahl zwischen Rückpass zum 16er, wo Andi lauert, und – sehr riskant – Steilpass auf Lür. Letzteres gelingt, der Pass saust wie ein Pfeil in den Rücken der Abwehr, aber weit genug vom Torwart entfernt genau in den Lauf unseres Top-Scorers, der nur noch drauf halten braucht – 1:0. Der Gegner meckert sich an, wir fühlen uns wie die Weltmeister. Hier endet der Bericht.




























Na gut, ein paar Sätze schreibe ich noch. Obwohl die Friedrichshagener eher wie Ende Fünfzig aussehen, können sie sehr gut Fußball spielen. Der gepflegte Doppelpass macht uns verrückt, innerhalb von 5 Minuten fangen wir drei Tore. Danach sind wir wacher und kämpfen uns zurück ins Spiel. Unserem schönen 2:3 von Andi Au. folgt leider prompt das 2:4, immerhin verkürzt Lür vor der Pause auf 3:4. Eine kuriose erste Halbzeit mit sieben Toren, die uns in der Pause noch hoffen lässt. Als Rezept verabreden wir kontrolliertes Spiel aus der Abwehr heraus und geduldiges Warten auf unsere Chancen. Immerhin haben wir unsere drei besten Goalgetter, Lür, Andi und Peter an Bord. Aber daraus wurde nix (das war der Satz mit X), Friedrichshagen schießt schnell das 5:3, wodurch bei uns die Luft entweicht. Ein paar schöne Chancen haben wir noch, dann ist Schluss gegen einen sehr fairen Gegner.

Woran lag's? Wie können wir Unkonzentriertheiten wie zwischen der 7. und 12. Minute abstellen? Warum leisten wir uns so viele Fehlpässe? Warum können wir unsere Leistungen vom Sportplatz Blissestraße, als wir zweimal den Tabellenzweiten an die Wand spielen, nicht wiederholen?

Im Friedrichshagener Sportcasino beim gepflegten Halben (Spende vom Capitano thanks) haben wir auch keine Antworten. Einig waren wir uns jedoch bei der Teilerklärung, dass der Gegner an diesem Abend eine bärenstarke Truppe beieinander hatte: der Libero stand überragend und das Mittelfeld spielte phasenweise Pingpong mit uns.

Nun gilt es, das letzte Spiel des Jahres auf unserem neuen Heimplatz (bisher mit makelloser Bilanz) am nächsten Donnerstag versöhnlich zu gestalten. Mit Rudow II wartet eine lösbare Aufgabe. Da zu unseren 10 Spielern von gestern Hansi und – sofern Zerrung auskuriert – Andi Hä. stoßen, werden wir "aus dem Vollen schöpfen können".

Anschließend sind dann die Weihnachtsfeiern angesagt. Dicki bat, noch mal auf die Feier der Ü40II am Sonnabend, 1.12., 19h (Anmeldung bei Andi Schinke) hinzuweisen. Wir feiern dann am Dienstag, 4.12., 19 h, ebenfalls im Casino am Hubi.

Hiermit gebe ich Hinweise ferner auf das Weihnachtsrätsel der Ü40II auf deren website – es gibt immerhin einen echten Wembley-Lederball zu gewinnen –, sowie die Pfingstfahrt der Ü40II (Anmeldeschluss 29.11.), Näheres ebenfalls auf deren website.

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