11.6.13

Ü50-1: Starker Saisonabschluss gegen Hertha

Für Hertha II ging es um den Staffelsieg und für uns um die Ehre. Wenn in der Ü50-1 alle am oberen Limit spielen, dann ist es eigentlich egal, wer alles spielt…

Der beste Akteur bei dem tollen Saisonabschluss trug aber weder schwarz-gelb noch blau-weiß, sondern rot-schwarz. Der Schiri agierte auf Ballhöhe, pfiff souverän und ließ sich in einer kampfbetonten und knappen Partie auch durch Schwalben und Zurufe nicht beirren und pfiff auch die versteckten Fouls. Hut ab!!

Wir zeigten eine richtig starke Mannschaftsleistung. Es fällt schwer, jemanden herauszuheben, aber Hendrik habe ich in der Ü50 noch nicht so stark gesehen. Nach vorn immer gefährlich und bei jedem Angriff der Herthaner auch in der Abwehr voll engagiert. Herausragend in der Abwehrarbeit heute auch Klaus S. DieStürmer der Hertha waren ständig in Bewegung und im Zweikampfverhalten äußerst sperrig. Herthas Spiel bestand darin, diese quirligen Spieler mit langen Bällen zu bedienen. Und genau das haben wir mit aufmerksamem und engagiertem Abwehrspiel unterbunden. Klaus war zu 75% vor dem Gegenspieler am Ball, in 20%der Fälle ließ er den Gegner nicht vorbei und ansonsten pfiff der Schiri Freistoß gegen uns. Die Herthaner brachte er zur Verzweiflung.

Und wenn Klaus den Angriff nicht unterband, dann waren auch Andi Hä, Esti oder Eljay hellwach zur Stelle, so dass die ständig attackierenden Herthaner eigentlich im gesamten Spiel zu keiner wirklich gefährlichen Torchance kamen.

Das lag aber nicht nur an den Verteidigern, sondern ganz wesentlich auch an den Offensivkräften, die heute nämlich Grimmis Defensivvorgaben umsetzten. Denn wenn wir anfangs in der Abwehrarbeit noch etwas schludrig spielten, war der Grimmsche Anschiss derart heftig, dass sich fortan alle am Riemen rissen. Sobald die Herthaner den Ball hatten, spielten sie gegen sechs 6 Verteidiger. Kein Stürmer, der sich ausruhen musste oder kein Verteidiger, der sich nach einem Vorstoß eine Auszeit gönnte. Für Hertha bedeutete das, dass sie in den gesamten 60 Minuten nie ihr Spiel aufziehen konnten und ihre Stürmer nur in Bedrängnis und entsprechend ungenau anspielen konnten.

Unser Tor? Nach 20 Minuten nutzten wir unsere erste Chance. Grimmi hatte den Ball vor dem eigenen Strafraum erobert, in der richtigen Höhe und mit dem richtigen Effet Hendik angespielt, der den Ball dem nach vorn stürmenden Stephan in den Lauf schlenzt. Stephan guckt den Torwart aus und schiebt den Ball ins Toreck. Und als Stephan fünf Minuten vor der Pause in Rücklage knapp über das Tor schießt, merken auch die Herthaner, dass es schwer wird mit dem Staffelsieg.

Die Pause dauert endlos lange und Hertha hat neues Spielermaterial aufgefahren. Aber kurz nach der Pause haben wir die erste Großchance. Und auch im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit haben wir die größeren Chancen und den Herthanern fällt spielerisch nichts Neues ein. Sie scheinen darauf zu setzen, dass wir konditionsmäßig einbrechen oder dass der Schiedsrichter einen Elfmeter gibt. Beides tritt nicht ein und daher war unser 1:0-Sieg ein hochverdienter und hoch erfreulicher Saisonabschluss.

Auf dem Feld: Stefan K., Klaus S., Esti, Eljay, Andi Hä., Hecki, Grimmi, Stephan und Hendrik

 

Hans Sch.

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