Der beste Akteur bei dem tollen
Saisonabschluss trug aber weder schwarz-gelb noch blau-weiß, sondern
rot-schwarz. Der Schiri agierte auf Ballhöhe, pfiff souverän und ließ sich in
einer kampfbetonten und knappen Partie auch durch Schwalben und Zurufe nicht
beirren und pfiff auch die versteckten Fouls. Hut ab!!
Wir zeigten eine richtig starke
Mannschaftsleistung. Es fällt schwer, jemanden herauszuheben, aber Hendrik habe
ich in der Ü50 noch nicht so stark gesehen. Nach vorn immer gefährlich und bei
jedem Angriff der Herthaner auch in der Abwehr voll engagiert. Herausragend in
der Abwehrarbeit heute auch Klaus S. DieStürmer der Hertha waren ständig in
Bewegung und im Zweikampfverhalten äußerst sperrig. Herthas Spiel bestand
darin, diese quirligen Spieler mit langen Bällen zu bedienen. Und genau das
haben wir mit aufmerksamem und engagiertem Abwehrspiel unterbunden. Klaus war
zu 75% vor dem Gegenspieler am Ball, in 20%der Fälle ließ er den Gegner nicht
vorbei und ansonsten pfiff der Schiri Freistoß gegen uns. Die Herthaner brachte
er zur Verzweiflung.
Und wenn Klaus den Angriff nicht
unterband, dann waren auch Andi Hä, Esti oder Eljay hellwach zur Stelle, so
dass die ständig attackierenden Herthaner eigentlich im gesamten Spiel zu
keiner wirklich gefährlichen Torchance kamen.
Das lag aber nicht nur an den
Verteidigern, sondern ganz wesentlich auch an den Offensivkräften, die heute
nämlich Grimmis Defensivvorgaben umsetzten. Denn wenn wir anfangs in der
Abwehrarbeit noch etwas schludrig spielten, war der Grimmsche Anschiss derart
heftig, dass sich fortan alle am Riemen rissen. Sobald die Herthaner den Ball
hatten, spielten sie gegen sechs 6 Verteidiger. Kein Stürmer, der sich ausruhen
musste oder kein Verteidiger, der sich nach einem Vorstoß eine Auszeit gönnte.
Für Hertha bedeutete das, dass sie in den gesamten 60 Minuten nie ihr Spiel
aufziehen konnten und ihre Stürmer nur in Bedrängnis und entsprechend ungenau
anspielen konnten.
Unser Tor? Nach 20 Minuten
nutzten wir unsere erste Chance. Grimmi hatte den Ball vor dem eigenen
Strafraum erobert, in der richtigen Höhe und mit dem richtigen Effet Hendik
angespielt, der den Ball dem nach vorn stürmenden Stephan in den Lauf schlenzt.
Stephan guckt den Torwart aus und schiebt den Ball ins Toreck. Und als Stephan
fünf Minuten vor der Pause in Rücklage knapp über das Tor schießt, merken auch
die Herthaner, dass es schwer wird mit dem Staffelsieg.
Die Pause dauert endlos lange und
Hertha hat neues Spielermaterial aufgefahren. Aber kurz nach der Pause haben
wir die erste Großchance. Und auch im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit
haben wir die größeren Chancen und den Herthanern fällt spielerisch nichts Neues
ein. Sie scheinen darauf zu setzen, dass wir konditionsmäßig einbrechen oder
dass der Schiedsrichter einen Elfmeter gibt. Beides tritt nicht ein und daher
war unser 1:0-Sieg ein hochverdienter und hoch erfreulicher Saisonabschluss.
Auf dem Feld: Stefan K., Klaus
S., Esti, Eljay, Andi Hä., Hecki, Grimmi, Stephan und Hendrik
Hans Sch.
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