Immer wieder ein Highlight ist
ein Spiel gegen NSF. Man kennt sich, man mag sich und gewinnen macht sehr viel
Freude.
Die stark aufstiegsgefährdete
Zweite von NSF spielte in Rot-Weiß und wir in Gelb-Schwarz. Gab´s das nicht am
Vortag im Fernsehen?
Wir wurden von Grimmi und Didi
super genau eingestellt. Nach wetterbedingter Verzögerung ging es los – das Spiel
und der Regenschauer und Blitz und Donner begleiteten die erste Halbzeit.
Das Spiel von NSF war allerding
etwas eindimensional: Steilpässe auf den Mittelstürmer. Und Esti und Klaus
waren stets zur Stelle und ließen ihn nicht zum Schuss kommen. Folglich hatte
ich in der ersten Hälfte nicht viel zu halten: Eine Fußabwehr, einmal Rauslaufen
und ein scharfer Flatterball – und bei dem Pfostenknaller überlege ich immer
noch, wie ich ihn gehalten hätte.
Unsere Angriffe waren wesentlich abwechslungsreicher:
Nach 10 Minuten Ecke, Sempi genau dahin, wo Karsten den Ball haben wollte- ein
Kunstschuss führt zum 1:0. Danach Chancen vergeben wie dereinst die Borussen.
Aber in der zwanzigsten Minute serviert Didi für Uwe. 2:0 lautet der
Pausenstand. Kommt einem irgendwie bekannt vor. (Auch über ein 5:0 hätte NSF
sich nicht beklagen können.)
In der zweiten Halbzeit wollten
wir genauso weiterspielen. Der starke Grimmi setzt sich an der Starfraumgrenze
durch und serviert für Sempi und der erhöht ebenfalls per Kunstschuss auf ein
beruhigendes 3:0. Aber dann lassen wir aus gut 11 Metern einen Neuköllner zum
Schuss kommen. An drei mir die Sicht nehmenden Verteidigern vorbei findet der
Ball den Weg ins Tor. 1:3 - na und? Nachdem wir drei weitere Riesenchancen
vergeben hatten, kommt der Neuköllner Mittelstürmer nach Zweikampf mit Esti an
der Strafraumgrenze zu Fall. Wie von Didi vorhergesagt, bekommt er jetzt seinen
Strafstoß. Foul oder kein Foul? Innerhalb oder außerhalb? Eine knappe Entscheidung
- aber vertretbar. Fast gehalten ist wie nicht gehalten und nun steht es 2:3.
Zum Glück steht Tuchel nicht am Seitenrand.
Nach weiteren von uns vergebenen
Großchancen kommt ein Neuköllner allein auf mich zu. Den Ball kann ich noch
abwehren. Aber ein paar vergebende Chancen später kann sich ein Neuköllner
Stürmer um den Verteidiger drehen und aus sieben Metern lässt er mir keine Chance.
3:3 - unfassbar!!!!
Uwe hat die Faxen dicke. Nach
Didis zehnter Torvorlage zieht er wütend aus spitzem Winkel und 20 Metern ab
und knallt den Ball zum 4:3 für Gelb-Schwarz in die Maschen. Die Freude ist so
groß, dass fünf Minuten später Stephan einen Zuckerpass von Uwe annimmt, einen Verteidiger vernascht und
danach aus schwieriger Schussposition den 5:3-Endstand herstellt.
Nach dem Spielverlauf hätten wir
mindestens 10:1 gewinnen müssen, aber auch das 5:3 reichte für eine große
Freude und bringt uns in akute Aufstiegsgefahr.
Sempi, Grimmi, Schreibi, Klaus,
Esti, Stephan, Karsten, Uwe, Dr. Didi und
Hans Sch.
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