17.9.12

Ü50-1 erreicht die zweite Runde im Berlin-Pokal

„Körperspannung“ ist das, was ein Abwehrspieler haben muss, damit der Stürmer kein Tor schießt. Zu Saisonbeginn fehlte sie in unserer 1. Ü50 noch gelegentlich – doch das ist nun Geschichte. In der 20 Minute ging Andi Heck. mit der nötigen Körperspannung im Strafraum in das Kopfballduell mit dem gefährlichsten Spieler von Bau-Union, immerhin Tabellendritter in der Parallelstaffel, und klärte souverän. Doch Schiedsrichter Grünbaum grub sich mit einer seiner überraschenden Entscheidungen weiter in unsere Herzen ein: „Strafstoß“ sagte er bestimmt. Auf Heckis Frage nach dem Warum antwortete er mit entwaffnender Logik: „Weil es im Strafraum war!“ – „Darf man im Strafraum nicht köpfen?“ fragte Hecki nach und trollte sich dann aber an den Spielfeldrand.
Der sicher verwandelte Strafstoß blieb der einzige Torschuss von Bau-Union in der ersten Halbzeit und in Halbzeit zwei ließen unsere bärenstarke Abwehr nur einen weiteren Torschuss zu, der allerdings leicht zu halten war.
In der Offensive ließen wir den Ball laufen. Es war Didis Spiel, der wieder an die Form der vergangenen Saison anknüpfen konnte. Bereits mit seinem dritten Ballkontakt erzielte er das 1:0, kurz darauf ließ er das 2:0 folgen und nach dem 1:2 wegen „Kopfelfmeter“ (s.o.) schlug er eine Ecke präzise auf das am langen Pfosten lauernde Kopfballungeheuer Andi Hä. Kurz vor der Pause kriegte Grimmi nach einem Alleingang seinen Körper richtig schön hinter den Ball und sorgte mit einem Flachschuss ins Eck für den 4:1-Pausenstand.
Auch in der zweiten Halbzeit dominierten wir das Spiel. Wir ließen den Ball laufen und es gelangen einige schöne Ballstaffetten, wobei wir allerdings gelegentlich einige Fehlpässe einstreuten. Aber wir setzen den Bau-Unioner so zu, dass ihnen nichts anderes einfiel, als lange Bälle nach vorne zu schlagen, wo sich die Stürmer aber an unseren Verteidigern die Zähne ausbissen.
Mangels weiterer Tore blieb es also nach einem überlegenen Spiel bei einem klarem 4:1-Sieg in der ersten Pokalrunde.

Hans Sch.

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